Das MacBook Pro : wird schneller, ausdauernder und günstiger
Die neuen Chips im MacBook Pro machen es leistungsfähiger und steigern die Akkulaufzeit. Besonders der M4 Pro scheint ein grosser Fortschritt gegenüber dem Vorgänger zu sein. Wie erwartet erhält das Laptop zwar kein neues Design, dafür aber neue Chips.
Vorhersehbar war die Basiskonfiguration mit dem regulären M4-Chip. Wie im Mac Mini kommt er im MacBook Pro immer als Vollversion mit 10-Core CPU und 10-Core GPU. Genau wie im Mac Mini stehen ihm mindestens 16 Gigabyte (GB) Unified Memory (RAM) zur Seite. Trotzdem kosten die Geräte 100 Euro weniger als die M3-Vorgänger mit 8 GB RAM.
Die Akkulaufzeit ist eines der Hauptargumente für das neue M4 MacBook Pro. Apple behauptet, dass die neue M4-Reihe die längste Batterielaufzeit hat, die jemals in einem Mac verbaut wurde. Das MacBook Pro gibt es in zwei verschiedenen Bildschirmgrößen, nämlich 14 und 16 Zoll, und es ist mit drei verschiedenen Chips erhältlich: dem M4, M4 Pro und M4 Max. Die Akkulaufzeit variiert je nach Modell und Chip, liegt aber bei allen M4-Varianten deutlich über der Laufzeit der M3-Modelle des Vorjahres. Hier die offiziellen Angaben von Apple:
- MacBook Pro (14 Zoll) mit M4 Chip: Bis zu 24 Stunden Akkulaufzeit – das ist das Modell mit der längsten Laufzeit und eignet sich besonders für Nutzer, die den ganzen Tag unterwegs sind.
- MacBook Pro (14 Zoll) mit M4 Pro oder M4 Max: Bis zu 22 Stunden Akkulaufzeit – ideal für anspruchsvollere Aufgaben, die mehr Leistung fordern.
- MacBook Pro (16 Zoll) mit M4 Pro oder M4 Max: Ebenfalls bis zu 24 Stunden Akkulaufzeit – besonders für Kreativprofis, die lange Arbeitszeiten und leistungsstarke Anwendungen benötigen.
- Diese 24 Stunden Akkulaufzeit sind offiziell die längste Batterielaufzeit, die Apple jemals in einem Mac angeboten hat. Selbst die M3-Modelle des letzten Jahres hatten keine derart beeindruckenden Werte. Zum Vergleich: Das 14-Zoll-Modell des M3 Pro/Max MacBook Pro wurde mit bis zu 18 Stunden Laufzeit angegeben. Mit dem M4-Modell erhältst du also ganze vier Stunden mehr. Beim 16-Zoll-Modell des M3 lag die Akkulaufzeit bei etwa 22 Stunden, sodass die M4-Version noch zwei zusätzliche Stunden liefert.
Die neuen M4-Chips: M4, M4 Pro und M4 Max
Neben der Akkulaufzeit haben alle M4-Modelle auch in puncto Leistung zugelegt. Apple setzt beim M4 MacBook Pro auf drei verschiedene Chips, die jeweils für unterschiedliche Anwendungsbedürfnisse optimiert sind:
M4 Chip: Dieser Chip ist der sparsamste der Reihe und bietet eine gute Balance zwischen Energieeffizienz und Leistung. Er eignet sich für alltägliche Aufgaben wie Surfen, Office-Anwendungen und einfaches Multitasking.
M4 Pro: Eine Stufe leistungsstärker als der Standard-M4 und für User gedacht, die anspruchsvollere Software nutzen, wie z.B. Fotobearbeitung oder intensiveres Multitasking.
M4 Max: Der leistungsstärkste Chip in dieser Serie, ideal für kreative Profis, die auf hohe Grafikleistung und Rechengeschwindigkeit angewiesen sind, wie z.B. Videobearbeitung oder 3D-Modellierung.
Die M4-Chips sind zudem energieeffizienter als die M3-Generation und tragen so direkt zur verlängerten Akkulaufzeit bei. Das bedeutet, dass die Akkulaufzeit nicht nur durch einen größeren Akku erreicht wird sondern auch durch eine bessere Nutzung der vorhandenen Energie.
Was sonst noch neu ist
Abseits der Chips hat Apple ein paar weitere Sachen verbessert, etwa die Anschlüsse: Mit regulärem M4 hat das MacBook jetzt dreimal USB-C mit Thunderbolt 4 (40 Gb/s). Bei den Versionen mit M4 Pro und M4 Max unterstützen die drei Ports Thunderbolt 5 (120 Gb/s). Die neue 12-Megapixel-Webcam mit Center Stage kann dir nun automatisch folgen.
Das XDR-Display des MacBook Pro erreicht neu bis zu 1000 Nits bei SDR-Inhalten, wenn es eine besonders helle Umgebung erkennt. Im HDR-Modus liegen weiterhin 1600 Nits drin. Zum ersten Mal lässt sich der Bildschirm zudem mit Nanotexturglas bestellen. Die matte Beschichtung reduziert Reflexionen, wirkt aber etwas weniger knackig als ein Hochglanz-Display.
Völlig unerwartet verdoppelt Apple ausserdem den Basis-RAM des MacBook Air. Es hat ab sofort mindestens 16 GB Unified Memory zum gleichen Preis.Damit gibt es ab sofort keinen aktuellen Mac mehr mit 8 GB RAM.