M4 Pro: Zeigen enormes Leistungspotenzial
Der M4 Pro ist Apples neuester Chip, und die ersten Benchmark-Ergebnisse sorgen für Aufsehen: Im CPU-Bereich übertrifft er sogar den M2 Ultra, der bislang in den leistungsstärksten Geräten wie dem Mac Studio und Mac Pro zum Einsatz kommt. Mit beeindruckenden Leistungswerten und einer effizienten Architektur scheint der M4 Pro ein Meilenstein in der Entwicklung von Apple Silicon zu sein.Was steckt hinter diesem Leistungssprung?
Gewaltige Leistung im kompakten Paket
Mit bis zu 14 CPU-Kernen, die sich in 10 Performance- und 4 Effizienzkerne aufteilen, ist der M4 Pro ein echter Kraftprotz.Damit übertrifft er nicht nur seinen direkten Vorgänger M3 Pro deutlich, sondern stellt sogar den deutlich größeren M2 Ultra-Chip in den Schatten.
Der M4 Pro beeindruckt bereits mit seinen Benchmark-Ergebnissen. In den Geekbench-Einträgen erreicht der M4 Pro im Single-Core-Bereich Werte zwischen 3.600 und 3.900 Punkten und im Multi-Core-Bereich 22.000 bis 22.600 Punkte. Zum Vergleich: Der M2 Ultra, Apples bisheriger Spitzen-Chip mit 24 CPU-Kernen (16 Performance- und 8 Effizienzkerne), wird in Multi-Core-Tests vom M4 Pro überholt und erreicht beim Single-Core-Test sogar deutlich niedrigere Werte. Diese Resultate verdeutlichen, dass der M4 Pro mit seiner 14-Kern-Konfiguration, darunter 10 Performance-Kerne, eine beachtliche Leistung erreicht – und das, obwohl er mit einer geringeren Kernanzahl auskommt. Die Taktrate des M4 Pro liegt bei etwa 4,489 GHz und liefert damit eine hohe Rechengeschwindigkeit, die für anspruchsvolle Anwendungen von Vorteil ist. Dank seiner Architektur eignet er sich ideal für alle, die ein starkes, performantes System benötigen, sei es für kreative Arbeit oder intensive Rechenprozesse.
GPU-Leistung noch mit Fragezeichen
Während die CPU-Leistung des M4 Pro überzeugt, bleibt die Frage nach der Grafikleistung vorerst offen.Mit maximal 20 GPU-Kernen dürfte der M4 Pro zwar deutlich schneller als der M3 Pro sein, wird aber vermutlich nicht an die 76 GPU-Kerne des M2 Ultra heranreichen. Erste OpenCL Benchmark-Ergebnisse deuten auf eine Steigerung von 38 Prozent gegenüber dem M3 Pro hin.Falls eine Ultra-Variante des M4 veröffentlicht wird, könnte sie mit einer ähnlich hohen Kernanzahl wie der M2 Ultra ausgestattet sein, was zu einer Grafikleistung führen könnte, die den M2 Ultra übertrifft.
Preis-Leistungs-Verhältnis im Fokus
Die hohe Leistung des M4 Pro könnte das Preis-Leistungs-Verhältnis von Apples Mac-Lineup deutlich verschieben. Ein Mac Mini mit M4 Pro ist ab 1649 Euro erhältlich und bietet damit eine ähnliche oder sogar höhere CPU-Leistung als ein Mac Studio mit M2 Ultra, der bei 4799 Euro startet.
Mit dem starken Auftritt des M4 Pro wächst die Spannung auf die Benchmark-technisch noch ausstehenden M4 Max und M4 Ultra Varianten. Wenn schon der M4 Pro solche Leistungssprünge zeigt, dürften die größeren Chips für neue Rekorde in Apples Produktpalette sorgen.