Huawei Pura X definiert Foldables neu – mit einer seltsamen, aber cleveren neuen Form

Huawei Pura X definiert Foldables neu – mit einer seltsamen, aber cleveren neuen Form

Huawei hat soeben das Pura X vorgestellt – und nein, es ist nicht das erwartete Pocket 3. Stattdessen bringt das Unternehmen ein Foldable auf den Markt, das sich klar von den aktuellen Designtrends abhebt.

Ein Foldable, das sich seitlich öffnet – im wahrsten Sinne des Wortes

Was das Pura X sofort von anderen unterscheidet, ist sein seitlich öffnender Klappmechanismus. Während praktisch alle anderen Klapp-Foldables – wie das Samsung Galaxy Z Flip 6 oder das Motorola Razr 50 Ultra – vertikal geöffnet werden, klappt Huaweis neues Gerät wie ein Buch zur Seite auf. Und das Seitenverhältnis? Ein ungewöhnliches 16:10 statt des üblichen, schmalen 22:9.

Das Ergebnis ist ein kompakteres, quadratischeres Format, das sich überraschend natürlich in der Hand anfühlt – und noch besser in die Hosentasche passt. Eine subtile, aber mutige Neuausrichtung dessen, wie ein Foldable aussehen und sich im Alltag anfühlen kann.

Das Pura X bringt solide Hardware, die zum innovativen Design passt:

  • 6,3 Zoll großes Innen-Display mit 2120 × 1320 Pixeln
  • 3,5 Zoll Außendisplay mit 980 × 980 Pixeln
  • 4.720 mAh Akku mit 60W kabelgebundenem und 40W kabellosem Laden
  • Dreifachkamera hinten: 50 MP Hauptsensor, 8 MP Tele (3,5x Zoom), 40 MP Ultraweitwinkel
  • 10,7 MP Frontkamera

Diese Specs schlagen tatsächlich das Galaxy Z Flip 6 – insbesondere bei Akku und Ladegeschwindigkeit. Der Haken? Kein Android. Das Pura X läuft mit HarmonyOS 5.0, Huaweis eigenem Betriebssystem – was für Nutzer außerhalb Chinas, die auf Google-Dienste angewiesen sind, ein Dealbreaker sein könnte.

Preise und Verfügbarkeit

Der Preis ist (für ein Foldable) überraschend wettbewerbsfähig. In China:

  • Basismodell: ca. 1.035 USD
  • High-End-Version: ca. 1.100 USD
  • Collector’s Edition mit 16 GB RAM + 1 TB Speicher: bis zu 1.385 USD

Eine internationale Veröffentlichung ist bisher nicht bestätigt. Und da HarmonyOS weiterhin keine breite App-Unterstützung außerhalb Chinas bietet, bleibt es möglicherweise vorerst China-exklusiv.

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