5 Gründe, warum Sie ein Android-Handy kaufen sollten – und kein iPhone
2008, ein Jahr nach dem ersten iPhone-Launch, kam das erste Smartphone mit Android als Betriebssystem auf den Markt – das HTC Dream (in Deutschland T-Mobile G1). Android war so gut und beliebt, dass andere Systeme nach und nach verschwanden. Heute gibt es im Grunde nur noch iOS auf iPhones und Android auf allen anderen Geräten. Und das bringt entscheidende Vorteile mit sich, die für Android-Handys und gegen iPhones sprechen.
1: Große Geräteauswahl, viele Variationen
Android-Smartphones gab und gibt es in allen möglichen Formen, Größen, Designs und Variationen. Während das iPhone einer klaren Linie folgt und davon wenig abweicht, probierten sich viele andere Smartphone-Hersteller in der Vergangenheit stark aus. So gab es die verrücktesten Handy-Modelle mit eingebautem Beamer, mit E-Ink-Display auf der Rückseite, um etwa E-Books zu lesen, Handys mit Slider-Funktion oder eingebauten Controller-Tasten, um Spiele zu zocken. Mittlerweile toben sich die Hersteller nicht mehr so extrem aus, dennoch bleiben sie innovativ und versuchen sich weiterhin von der Masse abzuheben.
Android-Handys decken jeden Nutzungstyp ab, hier eine Auswahl an Handy-Variationen:
Faltbare Smartphones – aktueller Trend
Gaming-Smartphones – spezielles Design mit extra Gaming-Features
Kleine, mittlere und große Handys – für jede Hand-Größe
Outdoor-Smartphones mit robustem Gehäuse
Handys mit Wärmebildkameras – etwa Baustelleneinsatz
Smartphones mit vielen Kameras für jedes Szenario
Smartphones mit extremen Ladegeschwindigkeiten
Smartphones mit Stift-Funktion
uvm.
Dadurch, dass es eine Vielzahl an Smartphone-Herstellern gibt, die Android nutzen, sind alle Handy-Modelle so unterschiedlich. Heißt: Jeder Nutzer kann also das für ihn passende Gerät finden. Sie haben die Wahl zwischen Smartphones mit Notch, ohne Notch, mit einem Fingerabdruck-Sensor unter dem Display-Glas, am Seitenrand oder auf der Rückseite und Sie können sich zwischen vielen unterschiedlichen Farben sowie verschiedenen Materialien entscheiden.
2: Android-Handy gibt’s in allen Preisklassen
Von unter 100 Euro bis hoch zu über 2500 Euro – in jeder Preisklasse finden Sie ein Android-Smartphone. Besonders teuer sind aktuell ausgewählte Falt-Handys, die erst seit wenigen Jahren auf dem Markt sind und in deren Forschung und Entwicklung wahnsinnig viel Geld fließt. Im Laufe der Jahre werden dieser immer günstiger werden. Der Preis für ein klassisches Flaggschiff-Smartphone liegt zwischen 900 und 1800 Euro – meistens treiben die Speichergrößen die Preise nach oben). Ein gutes Mittel- bis Oberklasse-Modell bekommen Sie für etwa 300 bis 800 Euro, die oft mit abgespeckten Flaggschiff-Features ausgestattet sind. Darunter liegen meistens die sehr einfachen Einsteiger-Handys, die nur 2-stellig kosten sowie die Einsteiger, die tatsächlich etwas mehr bieten – etwa 5G.
Es gibt auch günstige iPhones, die zwischen 100 und 200 Euro kosten. Allerdings sind die dann gebraucht, sechs Jahre alt und bekommen keine Software-Updates mehr – etwas das iPhone 7. Generell sind aktuelle iPhones aber immer teuer und preislich nah an der UVP. Was im Einkauf ein Nachteil ist, weil Sie erst einmal viel bezahlen müssen, ist im Verkauf ein Vorteil. Denn iPhones sind gegenüber vielen Android-Smartphones sehr wertstabil.
Trotzdem bekommen Sie für Ihr Geld mehr bei einem Android-Handy. Das liegt zum einen an der größeren Konkurrenz, wodurch die Hersteller einen höheren Preisdruck verspüren. Aber auch daran, dass selbst Android-Handys, die zum Start teuer sind, schnell im Preis fallen. Heißt: Sie bekommen teilweise ein Flaggschiff-Handy mit Android zum gleichen Preis wie ein Einsteiger-iPhone der SE-Modellreihe.
3. Teils bessere technische Ausstattung
Apple war mit seinem iPhone lange Zeit Vorreiter. Doch Hersteller wie Samsung, Huawei oder Xiaomi haben ihre Feature-Liste so stark erweitert und eine Innovation nach der anderen rausgehauen, bis sie an Apple vorbeizogen. Mittlerweile hinkt Apple in vielen Bereichen hinterher. So setzen noch immer nicht alle iPhones auf LTPO-Displays mit variabler-Bildwiederholrate, es gibt keine Teleskop-Kamera, keinen Fingerabdruck-Sensor im Display (dafür Face-ID) und kein so schnelles Laden wie bei der Konkurrenz. Mitunter laden aktuelle Geräte schon mit 150 Watt auf – bei iPhones sind maximal 25 Watt möglich. Apple lässt sich teils Jahre Zeit, bis iPhones ähnliche Features erhalten, die jetzt im Markt schon Standard sind. Immerhin ermöglicht Apple nun auch mit den neueren iOS-Versionen, das System individueller zu gestalten, was lange Zeit Android-Geräten vorenthalten war.
4. Höhere Kompatibilität
Android-Smartphones sind sehr viel kompatibler zu anderen Geräten als iPhones. Sie können Ihr Handy einfach mit dem PC verbinden, mit und ohne Kabel, und etwa über den Explorer auf sämtliche Daten zugreifen. Aber auch der Datenaustausch mit anderen Handys, etwa Fotos und Videos, ist einfacher als mit einem iPhone. Denn das zeigt sich weniger offen für die Verbindung.
Einige Smartphone-Modelle, wie aktuelle Samsung-Galaxy-Geräte, bieten sogar eine angepasste Desktop-Oberfläche. Heißt: Sie können am Monitor mit Ihrem Android-Handy so arbeiten, wie Sie es vom PC gewohnt sind. Apps liegen auf dem Desktop, starten teilweise in einer Vollbildansicht und eine Taskleiste gibt es auch.
5. Höhere Individualisierung
Apple lässt mittlerweile zu, dass Nutzer ihr iPhone persönlicher gestalten – etwa durch Widgets und anpassbaren App-Icons. Mit iOS 16, das im Herbst 2022 offiziell erscheint, können Sie sogar den Sperrbildschirm individuell anpassen, was wirklich cool ist.
Aber Android-Nutzer kennen diese Art der freien Oberflächen-Gestaltung und individuellen Nutzung schon lange. Google selbst ermöglicht, ab Werk Feintuning vorzunehmen. Mit Android 12 und kommendem Android 13 können Sie beispielsweise ein Hintergrundbild auswählen und die gesamten Systemfarben orientieren sich an den Hauptfarben des Bildes. Auch zeigt sich Android offen für Drittanbieter-Lösungen. So gibt es im Play Store einige spezielle Launcher-Apps, die die gesamte Oberfläche optisch umgestalten. Sie können sogar Einfluss auf die Taktfrequenzen des Prozessors nehmen. Sie können sogar sogenannte Custom ROMs als Alternative zu der Hersteller-Oberfläche installieren. Hierbei handelt es sich um eine komplett neue Software, die unter anderem von der Android-Community entwickelt wurde und mehr Funktionen bietet.
Mit Android ist es auch sehr leicht möglich, Apps zu installieren, die nicht aus dem Google Play Store stammen. Achten Sie in diesem Fall aber darauf, dass Sie die Anwendungen nur von seriösen Anbietern herunterladen, um keine Schadsoftware zu installieren.
Der Fairness halber: Was für ein iPhone spricht
Natürlich gibt es auch Argumente, die gegen Android und für ein iPhone sprechen. Dazu gehört der hohe Werterhalt, wie oben bereits erwähnt, und die tolle Software, die für jeden Nutzer leicht nutzbar ist. Deshalb finden Sie in diesem Artikel die 5 Gründe, sich für ein iPhone zu entscheiden.
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Smartphone Akku