WhatsApp hat eine neue Funktion zur Rückwärtssuche von Bildern eingeführt, die darauf abzielt, die Verbreitung von Fehlinformationen einzudämmen und die Authentizität von auf der Plattform geteilten Bildern zu gewährleisten. Zunächst auf der Android-Beta-Version der App verfügbar, wird diese Funktion nun auch auf WhatsApp Web Beta ausgerollt. Sie ermöglicht es den Nutzern, zu überprüfen, ob die Bilder, die sie erhalten, verändert, manipuliert oder aus dem Kontext gerissen wurden.

So funktioniert die Rückwärtssuche auf WhatsApp

Mit diesem neuen Tool können Nutzer eine Rückwärtssuche durchführen, ohne das Bild herunterladen zu müssen. WhatsApp bietet eine bequeme Verknüpfung, um die Suche direkt aus der Web-App zu starten. So funktioniert es:

• Wenn ein Nutzer ein Bild empfängt, kann er einfach die Option auswählen, es im Web zu suchen.
• WhatsApp lädt das Bild dann mit der Erlaubnis des Nutzers auf Google hoch, um eine Rückwärtssuche durchzuführen.
• Die Suchergebnisse werden im Standardbrowser geöffnet, sodass die Nutzer die Authentizität des Bildes überprüfen können.

Wichtig ist, dass WhatsApp betont, dass der gesamte Suchprozess von Google verwaltet wird und WhatsApp keinen Zugriff auf den Inhalt des Bildes während der Suche hat, um die Privatsphäre der Nutzer zu gewährleisten.

Diese Funktion wurde entwickelt, um dem wachsenden Problem der Fehlinformationen entgegenzuwirken, die über Bilder und Videos auf sozialen Medien verbreitet werden. Die Möglichkeit, die Herkunft eines Bildes schnell zu überprüfen und seine Authentizität festzustellen, hilft den Nutzern, zu erkennen, ob ein Bild manipuliert oder missbraucht wurde, insbesondere in Kontexten, in denen falsche oder irreführende Informationen geteilt werden.
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Sicherheits- und Datenschutzverbesserungen

WhatsApp hat im Laufe der Jahre kontinuierlich seine Sicherheits- und Datenschutzfunktionen verbessert. Allein im Jahr 2024 hat die Plattform in Indien über 73,6 Millionen Konten gesperrt, wobei 13,7 Millionen dieser Konten zwischen Januar und Oktober proaktiv entfernt wurden. Zu den wichtigsten Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen, die WhatsApp eingeführt hat, gehören:

• Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (eingeführt 2016)
• Face ID- und Touch ID-Entsperrfunktionen (2019)
• Nachrichten, die verschwinden (2020)
• Privater Publikumsauswähler für den Status (2023)
• Stummschaltung von unbekannten Anrufern (2023)
• Gruppen-Kontextkarte und Passkey-Verifizierung für iOS-Nutzer (2024)

Diese kontinuierlichen Updates spiegeln WhatsApp’s Engagement für die Sicherheit und den Datenschutz der Nutzer wider und stellen sicher, dass es weiterhin eine der sichersten Messaging-Plattformen bleibt.
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Während WhatsApp weiterhin Innovationen einführt, unterstreicht die Einführung der Rückwärtssuche für Bilder das Engagement des Unternehmens, Fehlinformationen zu bekämpfen und gleichzeitig das Nutzererlebnis zu verbessern. Mit diesen Fortschritten ist WhatsApp gut positioniert, um seine Führungsrolle im Bereich der Messaging-Apps zu behaupten und sowohl Datenschutzbedenken als auch Nutzerengagement effektiv zu adressieren.