Mit dem Ziel, Augmented Reality erschwinglich zu machen, präsentiert der amerikanische Hersteller Holo Interactive ein Headset für gerade mal 129 US-Dollar. Das HoloKit X kooperiert dabei mit iPhones, die Brille selbst ist lediglich mit Linsen und NFC-Sensor ausgestattet.

Anders als bei vergleichbaren Konzepten wird das iPhone nicht so in der Brille platziert, dass man direkt aufs Display blickt. Man schaut daran vorbei und sieht durch die Brillenscheibe die tatsächliche Welt. Die zugehörigen virtuellen Objekte bildet das iPhone-Display ab, in dem es diese stereoskopisch, also dreidimensional, auf die Linsen in der Brille projiziert.

Damit das passgenau klappt, scannen die rückwärtigen Kameras des iPhones ununterbrochen die Umgebung. Schließlich werden echte und virtuelle Welt so miteinander verschmolzen, dass die virtuellen Objekte fest verankert wirken und man sich frei um sie herumbewegen kann.

Für die Interaktion mit diesen Objekten bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten an: Die HoloKit-App verwendet die Vision-Framework-Technologie von Apple, um die eigene Hand zu erkennen und zu verfolgen. Laut CEO Hu unterstützt HoloKit zudem jedes mit dem iPhone per Bluetooth verbundene Steuergerät, womit zum Beispiel auch ein PlayStation-Controller zum Einsatz kommen darf.

Das HoloKit X lässt sich für sämtliche Apple Smartphones ab dem iPhone-Modell XS nutzen. Am besten gelingen die AR-Kunststücke laut Beschreibung allerdings mit Modellen, die über einen Lidar-Sensor verfügen. Das ist bei den Pro-Modellen, beginnend mit der iPhone-12-Serie, der Fall.

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